16. – 17 Juni 2009Tiergarten SchönbrunnDie Tierschutzombudsstelle Wien plant gemeinsam mit dem Tiergarten Schönbrunn und dem Verein e-motion – Equotherapie eine entsprechende Fachtagung.Die Tierschutzombudsstelle Wien tritt als weisungsungebundene und unabhängige Einrichtung des Landes Wien für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren ein. Ihr Bemühen geht dabei unter anderem auch dahin, die wissenschaftliche Forschung im Bereich des Tierschutzes zu fördern und entsprechende Ergebnisse bei der praktischen Tierschutzarbeit schneller und besser nutzbar zu machen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet sie jährlich Fachtagungen zu ausgewählten, tierschutzrelevanten Themen. Nähere Informationen dazu kann man ihrer Homepage www.tieranwalt.at entnehmen.Heuer möchte sie sich mit den vielfältigen Aspekten der Pferde- bzw. Eselhaltung beschäftigen und plant gemeinsam mit dem Tiergarten Schönbrunn und dem Verein e.motion-Equotherapie eine entsprechende Fachtagung.Diese Tagung soll vor allem Multiplikatoren wie AmtstierärztInnen, MagistratsmitarbeiterInnen, Veterinären, MitarbeiterInnen von NGOs sowie ausführenden Richtern, Reitwarten und sonstigen Interessierten zur Fortbildung dienen. Unser Schwerpunkt ist ein möglichst praxisnaher Bezug zum Thema Pferd bzw. Esel.Ich wurde eingeladen, an dieser Fachtagung Pferd, welche vom 16.-17. Juni 2009 in Wien, im Tiergarten Schönbrunn stattfinden wird, als Vortragender teilzunehmen. Die Bitte umfasst einen Vortrag und einen Workshop zum Themenkreis "Verhalten von Eseln, Verbreitung der Esel in Österreich und Eselhaltung".Ich werde zusagen, da ich hier eine Chance wittere, bei uns in Österreich Esel Know How auch an Entscheidungsträger weiter geben zu können (der Leiter der Tierschutzombudsstelle Wien, Mag. Gsandtner, ist einer der Väter unseres modernen Tierschutzgesetzes) und auch meiner Vision, einer „amtlichen Haltungsempfehlung für Esel“ und der Aufnahme des Esels in ein Schulungsprogramm für Equidenhalter neuerlich Gehör zu verschaffen.
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Esel, Muli, Zebra / Allgemein / Re: Welche Eselrasse ist vom Aussterben bedroht?
am: 02. März 2009, 21:34:34
Liebe Barbara,Ich weiß nicht, ob sich die MF Leute jetzt nach so langer Zeit von sich aus melden werden. Ich kann dir aber gerne die Kontaktdaten senden, falls du sie nicht mehr hast. Vielleicht willst du einmal zu ihnen Kontakt aufnehmen.Seit meinem Besuch damals und einigen anschließenden Mails zum Besitzer habe ich keinen persönlichen Kontakt mit den jetzigen Besitzern der Tiere mehr gehabt. Ich habe nur so weit verfolgt, ob die Tiere an ihrem Platz bleiben oder verkauft werden. Wäre Letzteres eingetreten, hätte ich versucht, dass Zuchtinteressierte zum Zuge gekommen wären. Ich dachte da an Tiergärten und Zoos.
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Sonstiges / Esel-Café / Re: unerwarteter Dank für lebende Krippe
am: 02. März 2009, 16:28:27
Hallo Christina,
Zitat von: Christina am 02. März 2009, 10:14:08
Das Wagerl sieht allerdings echt groß aus auf dem Foto. ?Pespektive! Sowohl Schlitten, als auch Wagerl hatten bei ausgeklappter Heckklappe jeweils locker Platz auf der Ladefläche meines Pick Ups. Ich miss nochmals die Spurbreite, Radstand und -Durchmesser. Dann könnne wir mit deinem Doktorwagen vergleichen. Ich vermute, dass mein Wagerl kleiner ist.Erstellt am: 02. März 2009, 10:31:53
Ich habe gemessen:Bodenspurbreite (positiver Sturz): ca. 100 cmNabenbreite: ca. 123 cmAchsabstand. 127 cmRaddurchmesser vorne: 21“ (ca. 53 cm)Raddurchmesser hinten: 30“ (ca. 76 cm)Bockhöhe (ohne Keilkissen): 90 cmWenn die Faustformel stimmt „Bockhöhe sollte Krupphöhe haben“, wäre dieses Wagerl für größere Zwergesel geeignet. Bei meinen Haflingern würde ich in dieser Sitzhöhe nur in den „Auspuff“ schauen. Für große Hausesel wird es passen. Es dürfte für Ponys gebaut worden sein.
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Esel, Muli, Zebra / Allgemein / Re: Welche Eselrasse ist vom Aussterben bedroht?
am: 02. März 2009, 14:58:42
Liebe Barbara,Was GEH und IGEM in Deutschland als private Vereine in Sache gefährdete Eselrassen machen, geht mich ja nichts an. Ich will nichts kritisieren, ich blick nur nicht so recht durch:
Poitous stehen in der roten GEH Liste, und um diese kümmert sich die GEH.
Katalanen stehen in der roten GEH Liste, aber um diese kümmert sich die GEH nicht (mehr?).
Zamaranos Leons stehen nicht in der roten GEH Liste, und um diese kümmert sich die GEH nicht. Es ist aber bekannt, dass Herdbuchtiere in Deutschland stehen und der Züchter mit dem Verband des Stammlandes zusammen arbeitet.
Martina Franka stehen nicht in der roten GEH Liste, und um diese kümmert sich die GEH nicht. Hier hat man keinerlei Informationen bekommen, hat aber Tiere gesehen, die nicht unbedingt den Zuchtzielen entsprechen und hat Vermutungen (Eindruck), dass die Nachzucht nicht in das Herdbuch des Stammlandes aufgenommen werden würde.Bei den Martina Frankas dürften wir vermutlich von verschiedenen Tiergruppen sprechen. Um die Weihnachten 2006 habe ich dich mit Kontaktangabe auf eine Zuchtgruppe (Ein Hengst und mehrere Stuten) in Deutschland aufmerksam gemacht, die erst nach Kontrolle der örtlichen Gegebenheiten in Deutschland durch Vertreter der ANAMF überstellt wurde (Da du Paris erwähntest: Der MF Hengst wurde auf seinem Weg nach Deutschland von der ANAMF in Paris auf der Salon du cheval präsentiert. Und der sollte nicht den ANAMF - Zuchtzielen entsprechen?). Ich habe die Tiere auf Fotos in Italien vor ihrer Überstellung (Fotos habe ich noch) und in Natura in Deutschland gesehen. Alle Tiere hatten den Brand der ANAMF. Bei allen Tieren durfte ich Einblick in die von der ANAMF ausgestellten Zuchtpapiere mit Pedigree nehmen. Ich müsste mir in die Zunge beißen, würde ich bei dem, was ich gesehen habe, sagen, dass diese Tiere nicht dem Standard der ANAMF entsprechen würden.Ich weiß nicht, ob du nach dieser meiner Info die ANAMF in Martina Franka besucht hast, wo du deinen Eindruck gewinnen konntest, oder dies schon einige Zeit davor war. Mein Beweggrund dich zu verständigen, war damals die Bitte, über den seit Jahren auf der Eingangsseite der IGEM Homepage prangenden „Warnhinweis“ nachzudenken:
Zitat
Aus aktuellem AnlassWas sind Martina Franka Esel?Der Martina Franca Esel ist eine süditalienische Großeselrasse aus der Region Puglia. Zur Zeit kann er ausschließlich in Italien gezüchtet werden. Die Tiere werden nur im Staatsgestüt von Foggia eingetragen und bekommen an drei Körperstellen das Brandzeichen der Rasse.Nach Auskunft des Gestütsleiters sind lediglich zwei Tiere nach Deutschland gekommen. Eines ist gestorben und ein Hengst steht im Tiergarten Hellabrunn in München.Es gibt eine große Anzahl schwarzer feingliedriger Großesel in Deutschland, die vor einiger Zeit aus dem Osten (wahrscheinlich Bulgarien) kamen und immer wieder als Martina Franca Esel bezeichnet werden. Das ist nicht richtig. Keiner dieser Esel hat auch nur entfernt eine Ähnlichkeit mit dem kräftigen und schweren Martina Franca Esel.Ein schlechter Esel wird durch eine Rassebezeichnung nicht besser und ein guter Esel hat das nicht nötig.Dass mittlerweile nur zwei Tiere nach Deutschland gekommen sind, ist belegbar unrichtig! Ich wollte als Außenstehender vermitteln, da der Besitzer dieser Tiere mir sehr ehrbar und reell erschien, aber unter anderem wegen dieses „Warnhinweises“ am Kontakt mit der IGEM nicht interessiert war und nur direkt mit der ANAMF zusammen arbeiten wollte (was für die Zucht auch wesentlich ist).Leider ist der Besitzer im Jahr nach meinem Besuch verstorben. Soweit ich gehört habe, stehen die Tiere aber noch bei seinen Erben. Nicht nur, weil es mir weh tat, einen engagierten, netten Menschen kennen gelernt zu haben, der durch einen wohl überholten „Warnhinweis“ eines Vereins, bei dem ich Mitglied bin, diskriminiert wird, trieb mich, dich anzusprechen, sondern wohl auch die Erwartung, dass über deine Kontakte, diesem Unterstützung zuteil werden wird, damit seine Tiere für die Erhaltungszucht einer gefährdeten Eselrasse nicht verloren gehen (die Qualität, ob sie für die Zucht erhaltungswürdig sind, muss die ANAMF entscheiden.)
Zitat
Auch erinnere ich Dich daran, dass Du sehr richtig bemerkt hast, dass diese Zuchten durch wertvolle Tiere, die ins Ausland gehen, leicht in Gefahr geraden, wenn im Mutterland dann die guten Zuchttiere fehlen.Daran brauchst du mich nicht zu erinnern. Dazu stehe ich, und diese Meinung vertrete ich nach wie vor!Nur meine ich, dass, wenn aus welchen Gründen auch immer, Tiere einer gefährdeten Rasse aus ihrem Urprungszuchtgebiet heraus gebracht werden, es doch sinnvoll ist, zu versuchen, dass sie dennoch nicht für die Erhaltungszucht verloren gehen. Das war auch bei den zitierten Zamaranos so. Mit meinen bescheidenen Mitteln habe ich versucht, dass der Kontakt zur ASZAL hergestellt werden kann. Viel mehr kann ich als Privatperson, die Eselfreunden und ihren Tieren freimütig helfen will, auch nicht machen. Mehr und weiterführende Unterstützung erhoffe ich mir von Organisationen, die sich die Erhaltung von gefährdeten Rassen zum Ziel gemacht haben.Ich weiß auch nicht, was du mit "selbsternannten Organisationen" in diesem Zusammenhang meinst. Ich wollte nur vermitteln und als Privatperson helfen. Ich bin keine Organisation! Die einzige Organisation, die ich erwähnte, ist ein deutscher Pferdezuchtverband, der wegen der Führung von Filialzuchtbüchern mit verschiedenen ausländischen Eselzuchtverbänden in Verbindung getreten ist oder treten wollte. Wieweit sich Zuchtverbände, die das Ursprungszuchtbuch führen, rechtlich gegen ein Filialzuchtbuch stellen können, habe ich mich nicht weiter informiert. Wenn dies aber nicht einvernehmlich geschieht, hat dies meiner Meinung überhaupt keinen Sinn. In beiden Fällen, sowohl bei den Zamaranos als auch bei den Martina Frankas, habe ich ehrliche, nette Menschen kennen gelernt, denen es nicht am Profit aus der Zucht mit ihren Tieren gelegen war, sondern ihre Liebe zu ihren Tieren die Triebfeder war - und auch die Chance bei der Erhaltung einer Rasse dabei zu sein und mitzuhelfen. Ich werde auch in Hinkunft meine Energie, soweit ich kann, einsetzen, um in solchen Fällen zu helfen. Ich sehe keinen Sinn darin, zu suchen, was vielleicht doch nicht korrekt sein könnte, sondern gehe hin und schau, versuche mich selbst zu überzeugen. Bei den MFs war’s ein Umweg von einigen hundert Kilometer auf dem Heimweg vom Eseltreffen 2006 in Forst - nicht weil es mich etwas angeht, sondern weil mich die Tiere einfach interessierten.Noch einmal meine Bitte: überprüft bitte die Erfordernis oder eventuell Formulierung des „Warnhinweises“ auf der IGEM Homepage. Der prangt auch heute noch dort! Es ist wirklich bloß eine Bitte, und soll keine Kritik sein. Zu diesem Thema gibt es sicher verschiedene Zugänge und Gesichtspunkte.
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Esel, Muli, Zebra / Haltung + Zucht / Re: Stallgröße
am: 02. März 2009, 08:59:11
Hallo Sandra,Auf den Fotos von eurem Stall, die du hier ins Forum gestellt hast, habe ich euren Stall auch bewundert.Meine Bitte, diese Zahlen nur mit dem deutlichen Hinweis, dass das Mindestmaße sind, weiter zu geben, kommt daher, dass ich schon mehrmals erlebt habe, dass sie sonst als Planungsempfehlung verstanden werden. Euch ist es wahrscheinlich auch so passiert:
Zitat von: Sandra_OÖ am 02. März 2009, 08:29:22
als wir unseren Stall bauten, aber so, dass wir grundsätzlich von diesen Zahlen ausgegangen sind. Mindestwert heißt, dass das die Grenze ist, wo man gerade noch nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt.So wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn mit 130 km/h fast alle Autofahrer veranlasst, möglichst so schnell und ja nicht langsamer zu fahren, werden viele Pferdeboxen ziemlich genau auf diese Grenzwerte hin geplant. Jeder Quadratmeter mehr, fördert das Wohlbefinden, bzw. mindert das Unbehagen unserer Vierbeiner in ihrer „Höhlenwohnung“, die sie in freier Wildbahn kaum betreten würden.
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Sonstiges / Esel-Café / unerwarteter Dank für lebende Krippe
am: 01. März 2009, 22:10:35
Ich muss euch erzählen, was mir dieser Tage passierte ist:Am Freitag ruft mich mein Bruder in der Arbeit an: „In deinem Nachbardorf wird ein alter Stall abgerissen. Dort stehen Schlitten drinnen.“Auf der Heimfahrt bin ich vorbei. Dort fand ich einige landwirtschaftliche Gerätschaften für Pferde, einen großen Herrschaftsschlitten, einen kleinen Schlitten und ein leichtes Wagerl. Die Besitzerin kannte ich. Als lokal sehr engagierte Frau hatte sie uns vor zwei Jahren gebeten, mit unseren Eseln zur lebenden Krippe ins Nachbardorf zu kommen (hatte ich im Forum berichtet). Also griff ich zum Telefon:„Hallo Kathi, Ich brauch Arbeit und habe gesehen, dass du eine für mich hast.“„????“„Das Wagerl und den kleinen Schlitten zum Herrichten.“„Ah, die kannst haben.“„Musst mir sagen, wie viel die kosten sollen.“„Ach ich brauch eh wieder mal was von euch, kommt halt heuer wieder zur lebenden Krippe.“Jetzt steht meine „Arbeit“ bereits in meiner Tenne. Das Wagerl ist extrem leicht und gerade in der richtigen Größe für 1,25 bis 1.30 Eseln. Für meine Hafis ist es fast zu klein. Auch der Schlitten ist sehr leicht.Für mich kam dieser Dank für den Einsatz unserer Esel bei der lebenden Krippe völlig unerwartet.
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Esel, Muli, Zebra / Haltung + Zucht / Re: Stallgröße
am: 01. März 2009, 21:27:29
@ Sandra,Es wäre günstig zu sagen, dass das deine Zahlen die Angaben der Mindestmaße nach dem österrr. Tierschutzgesetz sind. Diese Mindestmaße sind die Grenze, um bei Boxenhaltung nicht mit dem Tierschutzgesetz in Konflikt zu kommen. Ohne diesen Hinweis ist vielleicht der Eine oder Andere verleitet, diese kleinen Boxenmaße als Richtwert für seine Stallplanung zu nehmen.
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Esel, Muli, Zebra / Haltung + Zucht / Re: Stallgröße
am: 27. Februar 2009, 15:19:12
Hallo Eckart,Zur ersten Oreintierung schau mal mal da nach: TIERSCHUTZGESETZ.Dort findest findest du z.B. in der österreichischen Tierhaltungsverordnung die Mindestgrößen für Gruppenhaltung, um nicht als Tierquäler mit dem Gesetz in Konflickt zu kommen.Bei 12 m² wirst du diesen Mindestanforderungen entsprechen. Viel ist es aber für zwei Tiere nicht.
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Esel, Muli, Zebra / Allgemein / Re: Welche Eselrasse ist vom Aussterben bedroht?
am: 27. Februar 2009, 14:53:34
Hallo Barbara,Das die GEH primär den Schwerpunkt auf die einheimischen Rassen setzt, weiß ich. Auch dass sie Zuchten von gefährdeten Rassen aus anderen Ländern, die in Deutschland betrieben werden, unterstützt, wenn diese dort gezüchtet werden. Ist ja ähnlich zur Arche Austria (vormals Vegh), wo ich aktives Mitglied bin.Dass die Listen der GEH zwar meist ein aktuelles Datum tragen, aber anscheinend nicht den tatsächlichen aktuellen Stand wiedergeben, ist mir vorigen Herbst aufgefallen, als ich diese Listen bei den Ziegen mit den von Deutschland nach Brüssel gemeldeten gefährdeten „ausländischen“ Rassen verglich, die von anerkannten Zuchtorganisation in Deutschland betreut werden. Die fehlen nämlich komplett in den GEH Listen. Ein kurzer Blick damals auf die Esellistung erschien mir ebenfalls nicht den tatsächlichen Stand wiederzugeben.Bei den Eseln wird keine einzige „ausländische“ Rasse von einer anerkannten Zuchtorganisation in Deutschland betreut (bei den Poitous bist du deutsche Betreuerin, aber keine deutsche Zuchtorganisation). Sie werden alle über das Ursprungsherdbuch der Zuchtorganisationen ihrer angestammten Heimatländer betreut (soweit ich hörte, strebte ein deutscher Pferdezuchtverband an, Filialzuchtbücher für französische, spanische und italienische Eselrassen zu erhalten, hatte aber damit bisher keinen Erfolg.).Die GEH ist wie die Arche Austria Mitglied der SAVE und der Rare Breeds, da die Erhaltung gefährdeter Rassen nicht an Landesgrenzen enden darf. Vor einiger Zeit habe ich dich über Herdbuchtiere der Rassen Zamarano Leons und Martina Franka informiert, die in Deutschland stehen und deren Besitzer mit den Zuchtorganisationen der Stammländer zusammen arbeiten (zu den Katalanen, die in den GEH Listen stehen und, wie du oben meinst, sich die GEH nicht mehr kümmert, habe ich keine Informationen). Als Rassekoordinatorin für Esel der GEH wirst du sicher deren Geschicke verfolgt haben. Zumindest bei den FMs weiß ich, dass diese nach wie vor in Deutschland als registrierte Herdbuchtiere stehen. Dort war die Fohlennachzucht allerdings bisher von keinem Erfolg gekrönt. Bei den Zamarano Leons müsste ich nachfragen – aber da warst du doch, soweit ich mich erinnere, ja direkt eingebunden?Ganz verstehe ich nicht, wie differenziert die Unterschiede liegen müssen, um unter die Betreuungsfittiche der GEH, bzw. in die Listen der GEH aufgenommen zu werden oder dort wieder zu verschwinden (nicht nur bei den Eseln) – insofern aus meiner Sicht nicht upgedatet.Wenn du zusätzliche Infos zu meinen obigen Angaben haben möchtest, oder du die alten nicht mehr findest, schreib ich sie gerne in einem Mail zusammen.
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Esel, Muli, Zebra / Veterinär - Medizin / Re: Meine Eselstute ist nicht fit.
am: 27. Februar 2009, 13:48:23
Hallo Lenka,Vielleicht gelingt es dir wirklich einmal Fotos vom Bein zu machen – möglicht im entlasteten Zustand – eventuell im Liegen.Ohne Fotos gesehen zu haben: Bei deiner Schilderung würde ich eine extreme Kontraktion der Beugesehen vermuten – eventuell ist nur der tiefen Beugesehne betroffen, wenn die restliche Hufstellung nicht geknickt ist.Zum Warum kann ich dir wenig sagen. Ich hatte einmal in einem Buch Fotos von Pferdehufen gesehen, die das oben beschriebene Problem hatten. Müsste suchen, ob dort etwas über die vermuteten Ursachen stand (evtl Nerv Atti. oder Verspannung - Sandra). Ich nur kann noch eine weitere Vermutung beisteuern: dass nämlich deine Eselin irgendeinen Schmerz im Trachten/Ballenbereich hat und durch diese vorsorgliche Beinhaltung lieber nur mit der Zehe auffußen will. Schau mal, wenn sie das Bein belastet, ob sie das eher im Zehenbereich macht – Sie würde das Bein eher nach hinten als nach vorne unter den Bauch stellen.
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Esel, Muli, Zebra / Aktivitäten - Ausbildung - Nutzung - Sport / Re: Schport - Esel, Ideensuche
am: 27. Februar 2009, 13:10:09
Rückmeldung zu meinem gestrigen Kontakten:Ich habe großes Interesse wecken können. Kontakt ist hergestellt. Rasse-offen (in diesem Fall auch Art-offen), also Lang- und Kurzohr. Wäre aber ein Bewerb, wo der Esel seine Stärken zeigen könnte. Pilotbewerb eventuell bei der EM 2010 – wäre vielleicht nicht so schlecht, da dadurch auch andere Länder aufmerksam werden könnten. Zeit relativ kurz, um alles aufzubauen. Werde in nächster Zeit herum fragen, ob ich bei uns Mitstreiter finden kann.
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Esel, Muli, Zebra / Haltung + Zucht / Re: Biertreber
am: 26. Februar 2009, 15:23:14
Hallo Christina und Armin,Aus den Erfahrungen eines Eigenversuches kann ich euch versichern, dass 1000 g der weiterverarbeiteten Stammwürze in Form des dunklen Starkbieres ausgesprochen bekömmlich waren!Wir hatten vor einigen Jahren versucht, Bierhefe (getrocknet, günstig aus dem Futtermittelhandel) zuzufüttern. Wir hofften eine billige Quelle gefunden zu haben, um dem Haarkleid und den Hufen unserer Vierbeiner etwas Gutes tun zu können. Die Menge haben dann die Esel selbst bestimmt. Sie haben nämlich komplett verweigert! (nur Nagano, unser dominanter Futterneider-Hafi hat es runter gewürgt) Alle Tricks wurden von ihnen durchschaut. Eingemaischte Hefe haben sie nur berochen und sich dann angewidert abgewandt. In ausgehöhlte Äpfel verborgenes Hefepulver gelang ihnen, mit jeder Kaubewegung als kleine Staubwölkchen links und rechts wieder aus ihrem Maul zu befördern. Ich hab das Zeug selbst probiert und auch gespuckt. Es war ziemlich bitter.Wir haben dann alle möglichen teueren Biotinprodukte probiert. Die Erinnerung, dass Pulver, das ähnlich riecht, nicht gut schmecken könnte, hatte sich aber anscheinend in die Eselgehirne eingebrannt. Einzig in pelletierter Form nahmen sie es an. Mittlerweile haben wir wieder ein günstigeres Produkt gefunden. Ich habe nicht den Vorkoster gespielt, aber es riecht stak nach Vanille. Bei dem sind sie ganz scharf drauf und schlecken die leeren Futterschüsseln noch minutenlang aus.Aber vielleicht wäre das bei den Mannebacher Nebenprodukten der Bierbrauerei nicht so gewesen. Wahrscheinlich hätten diese meinen Esel genau so gemundet wie das Bier an diesem gemütlichen, gemeinsamen Abend bei euch. Ich hoffe wir werden uns heuer wieder im Mannebacher Braukeller zu einem sporadischen Eselstammtisch treffen können.
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Esel, Muli, Zebra / Aktivitäten - Ausbildung - Nutzung - Sport / Re: normaler schlitten/ziehen?
am: 26. Februar 2009, 12:02:25
Zitat von: lena esel am 24. Februar 2009, 12:12:27
wie viel darf bdenn ein esel der so um die 1,10m ist ziehen? Schau mal da: Wieviel darf Esel Ziehen ?
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Esel, Muli, Zebra / Aktivitäten - Ausbildung - Nutzung - Sport / Re: Schport - Esel, Ideensuche
am: 26. Februar 2009, 10:41:29
Hallo Anne,Ich bin weder genervt noch habe ich ein Problem. Meinen Gedankenanstoß habe ich eingebracht. Wenn er einmal aufgegriffen wird, soll’s mir recht sein. So etwas passiert auch nicht von heut auf morgen. Wenn er nicht aufgegriffen wird, soll’s mir auch recht sein. Er sollte für den Esel sein und gründete in der Überlegung, über anspruchsvolle Bewerbe einen Kontrapunkt zu den Juxveranstaltungen und damit evtl. auch einen Anreiz zur Nachfrage nach geeigneten Eseln zu setzen.Wahrscheinlich hast du recht, dass wir eine Gesellschaft geworden sind, die nach dem Motto „Alles fein vorgekaut, dann muss man nicht mehr selbst nachdenken.“ lebt. Uns ist wohl viel zu lange vorgekaut worden, wie schlecht die anderen sind, die Eselläufe, Eselreiten und Ähnliches organisieren. Denn im Stänkern und Kritisieren solcher Veranstaltungen sind wir Weltmeister. Also warten wir weiter, bis uns irgend wer sagt, was wir zu tun haben?Heute Abend treffe ich mich mit den Leuten von der Orientierungsreit – EM. Da werde ich mal einen Bissen entgegen nehmen und zu kauen beginnen – egal, mit oder ohne Eselleute. - hoffe wir treffen uns bald wieder einmal zu einer "kreativen" Tischrunde.
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Esel, Muli, Zebra / Aktivitäten - Ausbildung - Nutzung - Sport / Re: Schport - Esel, Ideensuche
am: 25. Februar 2009, 11:14:08
Hallo Anne,Zu deinen Bedenken:
Zitat von: Anne am 25. Februar 2009, 10:08:50
Ich denke das Problem der "lahmarschigen" Eselhalter ist die kleine Individuenanzahl auf großem Raum.Andere, die sicher auch nur eine kleine Individuenanzahl auf großem Raum haben, suchen nicht, warum es nicht geht, sondern machen es:
Zitat von: Albert am 24. Oktober 2008, 10:54:17
Andere Tierarten zeigen uns doch auch, welche Potentiale in ihnen stecken, wenn man Bewerbe sucht, die ihren Stärken entsprechen. Nur ein Beispiel: Hütehunde Wettbewerb.Liegt es also doch an uns?
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Mittwoch, 4. März 2009
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