Mittwoch, 4. März 2009

tagebuch eines europawanderers

« am: 15. Dezember 2007, 13:32:56 »
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auf nach Santiagoam montag den 10 okt 1994 war es soweit. fripon und ich traten die reise nach santiago an ohne jede erfahrung. mit nur 7oo ff in der tasche. ich trug einen grossen rucksack - der esel nichts. 2 km nach digne. zum erstenmal sah fripon eine grossstadt nur 16ooo einwohner. yves erwartete mich -erinnerungsfoto vor der prefekture ueber den platz und eine bruecke ans ufer der bleone und dann gings der bleone entlang um 17 uhr beginnts zu giessen. nirgendwo ein unterstand. in den wald und zur burg hoch und unter einem torbogen geschlafen.2. tag: malijai les meesschlecht bzw kaum ein auge zugetan. aber die sonne ist da. es geht nun zur bleonemuendung in die durance. hier wird die bleone ueberquert undim zentrum von les mees mittag gemacht. abends gehts zum provence-kanal hoch wo in einer huette uebernachtet wird.3. tag: herrliches panorama in das durancetal, weil der kanal hoch an der bergflanke liegt. bis oraison hier wird das staedtchen durchquert und proviant zugenommen. dann gehts ueber die durancebruecke nach brillanne ich uebernachte in einem elektroturm und frippon zur weinlese in einem wengarten.4. tag: dem kanal entlang nach volx und die altstrasse nach manosque. hier werden frippon pony-satteltaschen auf den ruecken gebunden. er uebernimmt damit 10 kg gepaeck. fripon ist 14 monate alt. 2 tage bleibe ich bei einer familie. fripon schlaeft im huehnerhof mit ziegen.6. tag: fripon streikt will einen anderen wegam samstag gehts wieder zum kanal runter bis nach st tulle. dort wird in einer huette uebernachtet am naechsten tag will fripon am kanal nicht weiter, wo willst du denn hin? hinaufalso gehts nach st tulle hinein und in den wald zu einen bach und hier will fripon nicht ueberqueren. zum glueck steht da ein alter paysan mit einem stock und er gibt fripon einem brutalen schlag und fripon schleift mich durch den bach. es geht jetzt durch eine wiese und zwanzig hunde stuerzen klaeffend auf uns zu. zum glueck die baeuerin gleich hinterher, so tratschen wir ein wenig und dann gehts durch die weingaerten zur regusse wo wir vor der kapelle uebernachten. es wird eine bitterkalte nacht. am naechsten tag gehts nach grambois wo wir 2 monate bleiben. in einem pferdehof. hier geht es uns gut bis zum 1 januar....kommt also auf einen schnitt von 9km taeglich.1 januar 1995 dies ist ein grosser tag seit mitternacht ist oesterreich in der europaeischen gemeinschaft. mit kathy der polin habe ich sylvester gefeiert. wer haette damals gedacht das 9 jahre spaeter auch polen dazugehoert?wir alle hoffen, wir die esel , die eselfreunde, die freunde der tiere, dass wir in eine lange phase des friedens eintreten, und wenns nicht klappt wissen wir das der groesste aller eselfreunde naemlich der, der neben dem esel geboren wurde und dann in seiner futterkrippe lag dann wird es dieser sein der eine phase des dauerhaften friedens einleiten wird, aber nicht fuer die die jetzt den frieden sabotieren!so ziehe ich also mit fripon durch die vauclusischen weingaerten nach cabriere d aygues wo die stare ihr winterquartier aufgeschlagen habe und ich besuche ludwig distel der name buergt fuer esels und pferde-qualitaet.von dort geht es durchs gebuesch nach cucuron und lauris in den pferdehof mas des recaute. ueber google.fr koennt ihr den besuchen.am dienstag den 24 jan 95 findet die grosse verabschiedung mit photo vom mas de recaute statt und wir laufen dann nach lauris. dort biege ich rechts auf eineseitenstrasse ein und lasse fripon laufen / ich finde ihn in einen hof wieder bei einer stute und inzwischen sind wir wieder im durancetal nach puget. von dort geht es quer durchs gebuesch nach boris dort rauscht ein bach gar zu heftig und wegen fripon mach ich einen umweg und begegne einer dame, danielle, welche sich sofort in fripon verliebt, und mich zum mittagessen einladet. spaeter telefoniert sie mit ihrem mann und fragt mich ob ich bei der hausrenovierung etwa 10 mitarbeiten moechte. natuerlich ja!mit der ankunft bei daniele begann eine schoene woche. jeden abend ein fest mit freunden, welche den planeten vom himalaya bis an die anden bereist hatten. und ich hatte mit fripon die ersten 1oo km abgewickelt. danielle half mir auch einen sack fuer fripon zu naehen der bis in die pyrenaeen hielt.am samstag den 5 februar ging es weiter und ich kam nach merindol en luberon - merindol - mutter der schwalben es war der selbe tag als die dort lebende beruehmte saengerin michelle torr zum x-ten mal heiratete. wir ueberquerten die departemental-strasse und die durance bei mallemort (13) damit trat ich in den bezirk marseille ein den 3. im marsch die ber N7 und dann wurde im heu geschlafen nachdem wir einigen reitern begegnet waren. am naechsten tag nach eyguaire wo ich kinder reiten liess und dort duschen und uebernachten konnte. muries 9m hoehe und die gegend zu den alpillen veraenderte sich, rechts und links waren hohe hecken hinter denen herden schwarzer kampfrinder waren so kamen wir nach arles und fourques erster ort in der camargue 2. region : languedoc-roussillonheute marschieren wir dem kanal entlang bis nach st gilles 17 km fripon und ich uebernachten in der stierkampfarena die winter ueber nicht im betrieb ist. st gilles ist ein patron der hirten und 21o km von digne entfernt. nach generac und nach sommieres im gard beruehmt wegen seiner ueberschwemmungen dort ubernachte ich bei jeanot et bernadette ein scherenschleifergespann mit einem esel ein 2o jaehriger hengst voll bissig feurig und mit gebrochenen rueckgrat. die beiden bruellen die ganze nacht um die wette wie die loewen! am morgen begleitet mich jeanot und wir trinken einbier zusammen. und wir begegnen einen zirkus mit eseln und elefanten und kamelen. wir ueberqueren einen huegel und kommen in casevieille an. wo mir buergermeister jean den festsahl zum uebernachten zur verfuegung stellt. am naechsten tag gehts zur kreuzung runter morgens um 9 es ist der 2 maerz 95 und eine luxuslimosine haelt an eine elegante luxusdame steigt aus und kommt zu mir ( ich schwebe in den wolken!). " Comment avez vous fait pour apprivoiser votre ane?" wie haben sie es fertiggebracht ihren esel zu zaehmen. wir haben auch einen esel fanny ein 8 monate altes eselfohlen.ich bot an sie am abend zu besuchen und wir werden das in den griff kriegen. "d'accord !" ich schwebe immer noch in den wolken!feuchte naechte bei buergermeister jeanam nachmittag des 2 maerz 95 marschieren wir auf der villa ein! und fripon spielt sofort verrueckt als er fanny sieht. kaum haben wir fripon hineingelassen beginnt die WILDE JAGD und ich erkundige mich welches futter fanny bekommt avoine! - hafer- schlecht wird sofort ausgetauscht gegen orge - gerste - bis zum ende des wachstums und danach nur bei schwangerschaft und lactation und in geringen mengen.fanny hat 4 ha garrigue trockenland zur verfuegung salzsteine kommen in die huette. abends gehts zum nachbarn zu bgm jean und fast die ganze nacht wird gesoffen was die leber haelt! und witze erzaehlt. z.b. "que font 6 allemandes la nuit sur le trottoir?"une sie sautteuse marke bosch auf die uebersetzung verzichten wir lieber sonst kann ich mich in diesem forum nicht mehr sehen lassen (steh ohnehin schon auf der roten liste).morgens fuehren wir fanny spazieren! aber sie will aus dem gehege partout nicht raus also wird sie hinaus gehievt. daraufhin gehts etwas besser. 2 Wochen machen wir dort halt und fripon ist enchante. und nicht nur fripon!
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2007, 13:34:37 »
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nach st andrewir brechen auf: grosse verabschiedung. wir ueberqueren die heraultstrasse ein haufen soldaten manoever! kanonendonner und auch fripon gibt seinen senf dazu. ein soldat fragt mich. was sagt er?ich uebersetze er will seinen wehrdienst nicht machen - gelaechter.2 romantische doerfer werden durchquert und dann gehts hinunter nach aniane und gignac (34). gignac 34 und escragnolles 06 sind die einzigen beiden gemeinden in frankreich die eine alte tradition aufrechterhalten. die gemeeinde ist besitzer eines eseldeckhengstes der zgl der liebling des dorfes ist. und in st andre lerne ich didier kennen er hat 5ooo perlhuehner! einige pferde gaensen und einen eselhengst martin (lane republiquain) ! wir stellen unsere esel zusammen und dann werden 2 naechte durchgefeiert. ( bei der rueckkehr dasselbe)am sonntag gehts nach bedarieux und hier verschwindet die frankreichkarte im muell! auf der spanienkarte ist bedarieux schon drauf und die montagne noir sowie die pyrenaeen liegen vor uns.nach toulousewir durchqueren die nationalstrasse 9 ein gefuerchtetes hindernis und clermont l herault und dann moecht ich euch nach villefranche entfuehren. eine der seltsamsten gemeinden der welt! eine stillgelegte fabrik wurde einfach in einen wohnhof seiner ehemaligen arbeiter umfunktioniert und nur das fabriksgelaende stellt das gesamte gemeindegebiet dar 8o einw. dazu ein ponyclub dessen ponys schon im ausland grasen muessen. danach schwangen wir uns auf 300 m hoch wo wir auf einen freundlichen bauern trafen der selber esel hatte, und denen es auch gut ging. dieser sagte mir schau her ich wohne auf einen der bemerkenswertesten hoefe der welt! wenn ich vor meinen stadel pisse, pisse ich gleichzeitig ins mittelmeer, pisse ich aber hinter meinem stadel geht das in den atlantik!wir steigen nach bedarieux hinunter dort lasse ich kinderreiten, dann kommt der esel ins gebuesch und zum ersten mal in meinem leben esse ich paella! schmatz laeuft euch nicht das wasser im mund zusammen? gebt bitte auf die ortsnamen acht. ueber www.google.fr koennt ihr meine reisen virtuell mitbesichtigen.91 km in einer wochevon bedarieux gings verschiedene doerfer entlang nach olargues und von casevieille nach olargues sind es 91 km. hatte ich urspruenglich 1o km am tag und 7o km die woche sozusagen als ausprobierhuerde vorgesehen, lag ich jetzt schon deutlich drueber.olargues ist ein sehr schoenes dorf und ich wurde von der gemeinde freundlich aufgenommen sowohl bei der hinreise und noch besser bei der wiederkehr. als wir ins dorf rein kamen gab es eine apotheke mit spiegeltuer und fripon haette sie fast eingerammt, denn er sah da einen esel und wollte sehen ob dieser esel heiss ist. also begann er seine mundbewegungen, und richtig, der esel antwortete. das excitierte fripon dermassen, dass er seinen glaesrigen gegenueber gleich decken wollte. aber irgendwie kam da nichts dabei raus!und von olargues gings am bahngleis bis st pons der letzte aufenthalt im herault.aufenthalt in castres / eisenbahn im hinterlandwir marschierten also im hinterland auf der eisenbahn nach st pons und als wir dort durchs dorf kamen lud mich eine barbesitzerin ein mit dem esel in die bar zu kommen. sie wolle ein erinnerungsfoto machen. fripon haben wir so plaziert, dass er die bar verdeckte und es sah aus als ob eine reihe von wisky und pastisflaschen auf seinen ruecken stehen wuerden.nachher schwangen wir uns wieder ins hochland um nach castres niederzusteigen. nun war das eine gegend mit viel granit-steinbruechen und die brechgeraete gaben laute von sich wie eselsgeschrei. mehrmals antwortete fripon darauf. er lernte aber rasch diese geraeusche von echten eselsapellen zu unterscheiden.um 13 uhr kamen wir in castres an und ich suchte und fand ein tadelloses leerstehendes haus, aber es war mir nicht genug. gegenueber war die kaserne des 8.regiments. IDEE ! um 14 uhr sass ich schon dem kommandanten gegenueber und trug meine idee vor. um 15 uhr trat fripon seinen 3 taegigen militaerdienst im 8. infanterieregiment an!und ich hatte bewegungsfreiheit in der stadt.die depeche du midi berichtete darueber!
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #2 am: 15. Dezember 2007, 13:35:27 »
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st paul cap de joux - boulocam ersten april 95 bekam ich am morgen schon die zeitung depeche du midi mit dem artikel ueber den aufenthalt fripons im 8. regiment und es ging ins huegelige land an hirschgehegen vorbei ins museum occitania.ich uebernachtete im museum - eine privatinitiative von freunden bei denen ich auch auf der rueckreise haltmachen konnte. beim abstieg nach verfeil...abstieg nach verfeil / begegnung mit kaninchenwir steigen durch einen hohlweg nach verfeil hinunter und da war ein lustiges treiben. 1000 ich wiederhole tausende von kanickel huepften um uns herum. einer aber hielt uns an und begann mit den ohren zu wippen fripon wippte auch und uebersetzte " vor zwei wintern war ich in deutschland ein boeses land! nicht nur dass ich von hunden und jaegern gehetzt wurde! aber das schlimmste war das die ARD mein stellengesuch als nachrichtensprecher abgelehnt hat! in der begruendung heisst es, die ARD stelle keine sprecher ein, auch nicht fuer das tierischte programm, welche unter einer hasenscharte leiden.wir kamen also vor der kirche von verfeil an, ich setzte fripon an die kirchenmauer und setzte mich auf eine bank und packte meine brotzeit aus. da sprach mich jemand an, und ich stellte uns vor. er zeigte mir ein haus zum uebernachten. und nahm mich mit zu den zuechtern des luganol-esels. eine kreuzung des grossen schwarzen berry und des weissen portugiesen, mehr darueber www.bourricot.com eleveurs 81.spaeter berichte ich ueber eine eselsreise nach mongolienankunft in bouloc und in toulousespaeter habe ich erfahren, dass von lugan ein eselwanderer aufbrechen wollte um in die mongolei zu wandern zwei jahre hatte er dafuer vorgesehen. ich habe seit eher nichts mehr von ihm erfahren koennen.wir kamen nun durch einen ort dessen namen ich leider vergessen habe, der aber der herkunftsort des erbauers des canals du midi ist. dieser kanal beginnt bei sete und endet in bordeaux, kann aber sein dass die leute in bordeaux es genau umgekehrt sehen. mehr als 400 km lang wird er von 2 fluessen ernaehrt l aude und die garonne. ziel des baues war die irrigation toulouse hatte wassermangel und die schiffahrt. auf diesem kanal lebt eine imkerfamilie; hat die bienenstoecke auf dem schiff. die bienen decken das gesamte kanalgebiet ab und der honig wird gleich an die vorbeifahrenden schiffe verkauft. dies ist ein gelungenes, ich wuerde sogar sagen exemplaeres unternehmen in den pyrenaeen.das vorwaertskommen in der ebene ist rasch und so kamen wir in bouloc an, wo uns eine familie erwartete die von der ersten familie in manosque schon informiert war!hier gab es viele ponys und eseln und eine schwarze 18 jaehrige eselstute wartete bereits sehnsuechtig auf fripon!frankreich das schoenste land der erde / 2000km schiffbaren kanaelen entlangnachdem ich mit der familie den flohmarkt in toulouse besuchte und den esels-markt in lavaur, wurden wir mit dem lkw an den kanal gekarrt. es ging nun dem sueden zu und wir trafen einen deutschen der mit seinem hirtenhund auch nach toulouse unterwegs war. bei der schleuse 5 machten wir halt und durften in der garage des schleusenwarts schlafen.am naechsten morgen war fripon weg!! er hatte das seil durchgebissen und war stiften gegangen. also gingen wir ins dorf und fragten, und es brachte uns jemand der schon bescheid wusste zu einem eselbesitzer bei denen er stand und es ging weiter nach sueden bis der tag um war und wir auf einer halbinsel am seeufer uebernachteten. tags drauf ging es nach toulouse hinein, der bisher groessten stadt. 35o ooo einw.voll dem kanal entlang bis zur garonne und da stand auch schon ein reporter von der depeche du midi der uns fotografierte und interwiewte. das bild kam in farbe am 19 april 95. uebernachtet wurde flussaufwaerts am garonneufer. das ueberqueren der grosstadt ohne jedes problem.diesmal ging es weiter nach la croix lafalgarde wo der ariege in die garonne muendet. und hier gibt es einen park mit pfauen und wir blieben 3 wochen...la croix lafalgarde / st gaudensnun ist la croix lafalgarde am rechten ufer der garonne, bzw. an der oestlichen seite. wir ueberquerten mittels einer bruecke den ariege und zogen flussaufwaerts richtung estantens wo wir bei christine uebernachteten und sie erzaehlte uns das ein eselzuechter mit ueber 50 eseln im dorf auf der anderen seite lebte und gelegentlich jemand suchte zum arbeiten. wir riefen ihn an und er klaerte sich bereit, uns mit dem lkw abzuholen. als wir auf ihn warteten rief uns fripon und da schoss auch schon ein aufgebrachter nachbar auf uns zu. er werde mich vor gericht ziehen. wegen des staendigen laestigen eselsgeschrei koenne er ueberhaupt nie schlafen usw. christine erzaehlte ihm das noetige und brachte ihn zur raison. der eselzuechter kam und wir fuhren mit. dies war aber auch ein komischer typ! weil er in seiner kindheit eher klein war und deswegen von den anderen kindern gehaenseltwurde begann er kleintiere zu zuechten. seine rezepte waren sehr einfach.kleine hengste zum decken aussuchen und dem rest der futtermittelknappheit zu ueberlassen.nun ich blieb 2 wochen bei ihm, dann ging es wieder weiter. diesmal am linken ufer der garonne entlang nach chateaux st elix.Wir marschieren nun ueber st martory auf einen bauernhof zu und davor war eine wiese mit eselsstuten.ay ay ay ay jetzt gibts eselsrodeo. fripon hat nichts davon bemerkt. ich feuchte meinen zeigefinger an um zu fuehlen von woher der wind kommt! und tatsaechlich sind wir schon vor dem bauernhaus und an den eselsstuten vorbei ohne das fripon etwas gemerkt hat und ich atme auf: zufrueh! denn nach dem bauernhof war nochmal eine wiese mit selsstuten und da war auch der dazugehoerige hengst dabei welcher aufschrie. "was? ein fremder hengst in der naehe meiner stuten. das dulde ich nicht!" und schon war er heraus aus dem gehege und jagte mir fripon die nationalstrasse hoch das gepaeck zerfetzend. hemden hosen unterhosen zogen im wind ueber die nationalstrasse hin! und im anliegenden weingarten drehte sich das ganze. aus dem gejagten wurde ein jaeger und jetzt trieb fripon den hengst in den hof hinein, wo die bauern zeter und mordio schrien! ich sammelte meine siebensachen ein und begab mich auf den hof wo fripon schon angebunden war. ich entschuldigte mich (sie hatten ihren hengst in die scheune gesperrt), belud meinen fripon mit dem reservesack und es ging ueber den huegel nach st martory.dahinter war man dabei die autobahn toulouse tarbes zu bauen. zwischen den caterpillern ging es rasch vorwaerts. ploetzlich rief jemand "angelo!". ich drehte mich um und wer stand vor mir? remy und danielle aus dem luberon. wir machten ein rendevouz aus und trafen uns in odos!
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #3 am: 15. Dezember 2007, 13:36:13 »
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heute abend schlafen wir im heuschober.als es abends und frisch wird, finden wir einen hangar mit heu und stroh und uebernachten dort, fripon an seiner langen leine im knietiefen gras. die nacht gut verbracht geht es dem schlachthaus st gaudens entgegen dort der bahn entlang zur collegiale hoch ueber die stiegen und zum krankenhaus wo sich gegenueber le relais befindet. mit einer wiese mit pferd und danebennochmal eine wiese mit unkraut. hier binde ich meinen fripon an und begebe mich zur redaction der depeche du midi und da ist der redacteur serge der sofort mit mir mit dem auto zu fripon faehrt, uns fotografiert und den schoensten artikel unserer karriere schreibt.auf diesen artikel hin flippen die leute in st gaudens so aus, dass ich am sonntag beim abmarsch nach st bertrand des comminges staendig angesprochen werde. die leute stopfen mir geld in alle taschen und beladen meinen fripon mit brot, karotten, aepfel, marmeladen usw.fuer die naechsten 3 wochen haben wir keine marteriellen probleme mehr. das ist lebendiger journalismus. sowas sollte es oefter geben. das entlangwandern der eisenbahn toulouse-tarbes hatte ich satt....ich beschloss die pyrenaeenflanke zu benuetzen.die entscheidung war richtig damit konnten wir das allzu fade flachland den fussmaroden der voelkerwanderung ueberlassen. so bewegten wir uns also von st gaudens richtung SW und kamen ins hoehergelegene land mit guten gras und trafen am abend in st bertrand des comminges ein. ich setzte fripon in eine gruene ecke und nahm an einer fuehrung zur besichtigung der kathedrale teil.hier erfuhr ich unter anderen dass holz oder steinskulpturen in der antike und im mittelalter mit unseren zeichentrickheften zu vgl seien und auch dazu dienten gechichtliches material der zum teil analfabethischen bevoelkerung zu uebermitteln. eine sache die mir der toskanische kuenstler bife erzaehlte als er mir in rom die troianische saeule erklaerte. hier gab es noch eine andere anekdote die wie aus dem repertoire karl heinrich waggerl s anmutet: bei der besichtigung der kathedrale durch schulklassen signalisierte der lehrer dem fremdenfuehrer, dem schlimmsten seiner lausebengel, dem dann ploetzlich die hose runtergezogen wurde und der hintern versohlt, damit die klasse die lektion im gedaechtnis behalte und diese scene ist in der kirche in holz geschnitzt auch festgehalten. halt in escaladieu / uebers huegelige land es ist montag der 20 mai 95 und wir wandern gemuetlich durch das schoene pyrenaeenland. schoene aussicht ueber parks, getreidefaelder und doerfer wo gerade heu eingefahren wird. meist mit traktoren, manchmal aber mit kuhgespaennen! fuer leute die sowas sehen wollen, kann ich nur empfaehlen am ersten august in st gironde zu sein! hier werdet ihr olivier campardou begegnen mit seinem mueles, der eis (!!!) aus den bergen herunterbringt, der aber auch mit seinen 50 eselsstuten jaehrlich 10 tonnen eselsmilch-seifen herstellt, die er dann weltweit verklopft. bis nach japan! auch in lignieres jedes jahr zu pfingsten koennt ihr ihn treffen.und so kommen wir nach escaladieu, wo halt gemacht wird. auf einer gemaehten wiese! anschliessend gehts nach barbazan debats. dann kommen wir nach laloubere und vor dem ponyclub evasion, den´s inzwischen nicht mehr gibt, gabs damals ein dichtes himbeergestruepp, das fripon und ich zeitig am morgen unverschaemt abernteten!einzug in die kopfabschneidergemeindehier haben sie die politiker einen kopf kuerzer gemachtin laloubere wird mal kurz halt gemacht, fripon neben der kirche abgeladen und auf die wiese gesetzt. ein bier wird getrunken. fluessigbrot braucht man nicht kauen und die depeche du midi wird konsultiert.grosse schlagzeilen:"attention si vous entrez dans le territoire d odos vous etes sur un terrain dangereux car odos. c'est le village des coupeurs des tetes!""falls sie sich nach odos begeben: achtung gefahr! odos ist das dorf der kopf kuerzer!"Was war geschehen? in odos waren gemeinderatswahlen und in odos ist das zentrum don bosco und in diesen zentrum sind asoziale elemente aus der sicht der sogenannten asozialen (die so asozial nicht sind ) sind die odoserspiessbuerger. nun der direktor von don bosco war der spitzenkandidat der rpr rassemblement pour la republique (neogollisten) und madame blanche spitzenkandidaten der ps bei der gemeinderatswahl hat die gesamte bevoelkerung die beiden spitzenkandidaten gestrichen, so dass sie nicht einmal in den gemeinderat einzogen. der, der 3 mal versuchte bgm zu werden, wurde es jetzt ganz muehelos ( demseinen gibts der herr im schlaf).dies ist eine heitere version von don camillo und peppone a la francaise. wir kamen an und fripon wurde zum gaudium der kinder in die kindergartenwiese gesetzt.
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #4 am: 15. Dezember 2007, 13:36:58 »
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wir lernen vicente und viele andere kennenbeim aufenthalt im center don bosco lernen wir vicente kennen. einen andalusier der uns fuer 11okm bis nach spanien begleiten wird. es gibt aber auch im mjc maison pour les jeunes et la culture bei claire ein schachtournier, wo ein spanier den ersten preis, franzosen den 2 und 3 rang belegen und ich fuer oesterreich den 4 unter 8 teilnehmern. am 22 juli gehts richtung lourdes weiter wo wir am samstag um 13 uhr eintreffen und auf einer wiese brotzeit machen neben anderen "pilgern". ploetzlich hoere ich den schrei: "Hey! laisse notre vin!"was war passiert? fripon friedlich grasend hat sich langsam an eine weinflasche herangemacht und sich ueber sie hergemacht. er nahm sie ins maul und soff!! darueber mussten die pilger herzlich lachen. tagsdrauf gings auf einer stillgelegten bahnstrecke nach argeles gazost. hier liessen wir uns auf einer gemaehten wiese nieder und ploetzlich begann es zu giessen, zu blitzen und zu krachen. wir rafften unsere 7 sachen zusammen und versuchten auf einen nahen hangar zuzulaufen, doch fripon verweigerte eisern und wir nahmen eine dusche. ploetzlich schlug der blitz in den hangar ein. nun ging fripon auf den hangar zu. so rettete uns fripon das leben und nachtsueber wurde alles trocken.zur gavarnie - zum bujarueloueber seitenstrassen ging es nach luz st sauveur und hier begann der anstieg nach gavarnie, wo wir inzwischen die allzubefahrene touristenstrasse verliessen und richtung vierge de la neige - jungfrau des schnees hochstiegen und in einem kuhstall uebernachteten. tags darauf kamen wir wieder auf die hauptstrasse und durchquerten gavarnie eines der haupttouristenorte fuer landschaftliche schoenheit, esel, mulis und pferde im weltberuehmten cirque de gavarnie. holen sie sich die bilder ueber google! dort bricht die kleine gave aus dem felsen hervor und stuerzt sich 400 meter auf uns herab1! nur in norwegen habe ich groesseres gesehen. die gave geht dann weiter nach gedre lourdes pau und vereinigt sich weiter unten mit den beiden anderen gaves. gave d'olloron z. b. hier gibt es auch die breche de roland. die sage berichtet uns das der liebe roland wiedermal von finsteren mohren bedrängt war und er sich mit dem schwert einen ausweg in die felsen schlug. nun ist die mittelalterliche berichterstattung ebenso seriös wiedie der deutschen bildzeitung! eiligst haben wir also das aergerliche spiessrutenlaufen mit unseren heissen fripon zwischen keilenden stuten hinter uns gebracht und kletterten zur schutzhuette hoch, wo wir uebernachten wollten. doch es war kein platz frei!kopflose flucht vor equideninvasionin der gavarnie erfahren wir, dass saemtliche pferde und esel nachtsueber einfach freigelassen werden!oh schreck lass nach! was macht man in einen solchen fall mit einem heissen hengst? flucht war angesagt! schnell fripon bepackt und hoch gehts von nun mehr 9oo m auf 1800 m hoehe. hier gibt es eine skystation mit restaurant und holzterasse und auf der wiese steht ein eisernes schafezaehlgeraet und das kommt uns geraderecht, denn da sperren wir fripon hinein! das gras ist gut und sogar wenn 1000 rossige stuten kommen. fripon kann seinen veitstanz tanzen, aber gegen eisenbarren laeuft nichts und wir feiern bis morgen frueh mit italienischen touristen. dann schlafen wir auf der holzterasse 2 stunden und im morgengrauen kurz bevor die schafe kommen gehts weiter auf den kamm hinauf und hier auf den kamm des boujarou oderbujaruelo, wie sie wollen, schauen wir nach sueden und irgendwie kommt uns das land spanischvor. d.h. es ist spanisch oder aragonesisch (aragon ye nazion). wir sind auf dem hoechsten, d.h. 2080m und auf diesen punkt kreuzt sich unser weg mit ortentxi original leider nicht zur gleichen zeit. wir waren frueher dort oben aetsch!montag 7 august 1995 - ahora bajamos por la españavon 2080 m hoehe geht s erstmal hinunter auf 1900m zur schutzhuette. da aber diese meistens arg versaut ist wird vor der schutzhuette brotzeit gemacht waehrend fripon frei grast, und das gras muss hier enorm gut sein, denn fripon tut sich sehr genuesslich. man sieht, wie es ihm schmeckt. es ist aber auch wirklich schoenes gras. so was gutes gibt es im flachland nicht. dann geht es ueber ein baechlein mittels einer schmalen bruecke und ueber eine sehr gefaehrliche geroellhalde! jederzeit kann sich aus der felswand einstein loesen und das kann ein todesurteil sein! darum soll man im gebirge die touren so anlegen das man die schwierigsten und gefaehrlichsten abschnitte etwa zwischen 7 und 10:3o uhr hintersich bringt. nacher ist das gestein so aufgewaermt das es sich loest und in bewegung geraet, bzw. in bewegung geraten kann. dies ist bei uns so eine gewohnheit geworden die ich sogar drunten im flachland einhalte. und die mit dem rythmus aller grasfresser perfekt uebereinstimmt. wir haben nun die geroellhalde hinter uns und steigen zwischen den fichten hinunter bis zum bach den wir auf einersteinbruecke ueberqueren und sind im camping san nicola angelangt, wo ein weiterer kurzer halt auf dem programm steht.wir sind wieder auf 9oo m unten...und es geht den bach entlang torla entgegen. waehrend des spanischen buergerkriegs 36 - 39 war das eines der bevorzugten fluchtweges fuer die republikaner. diese republikaner sind nicht unbedingt mit den deutschen oder amerikanischen republikanern zu vergleichen. und schmuggler brachten hier ganze pferdeherden nach frankreich hinueber! es ist auch eines der leichtesten wege man braucht die tiere nur in den graben hineintreiben und sie koennen dann nur auf einen weg in frankreich herauskommen. dem bach entlang geht es nach torla zu, wo sich unsere wege wieder trennen. fripon und ich schlafen auf einer wiese und am naechsten tag gehts in ein verlassenes dorf hoch. hier mache ich siesta und lasse fripon frei grasen! das war aber gar zu leichtsinnig! denn als ich die augen wieder aufmache, ist fripon wieder weg! nicht nur das ich jetzt mein gepaeck selber schleppen muss sondern eine woche schwirre ich im kreis und frage alle leute! und nach einer woche erfahre ich das fripon mit einem anderen eselhengst von der todo por la patria (guardia civil) in torla aufgegriffen wurde und bei einem bauern eingestellt wurden. Uff! das ist ja nochmal gutgegangen! ich marschiere 20 km zurueck und hole meinen esel! Was war passiert?fripon haut ab - zum zweiten malauf dem huegel gegenueber ist ein aussteigerdorf - mit dem auto kommt man dort nicht hin - und da haben sie eine eselherde frei laufen. der wind wehte und trug die suesse stutenluft und fripon schnappte den duft! er ging stracks drauf zu, aber deren hengst kam fripon entgegen und jagte ihn 20 km weit. wo rennt fripon denn hin? dort wo er hergekommen ist, nach torla. dort regen sich die leute auf und die "benemerita todo por la patria" faengt die esel ein. wenn ihr also mal fluechtige esel habt lasst die wege die ihr mit ihnen abgespult habt geistig revue passieren, klopft alle diese wege ab sie werden euch zum esel bringen, so als ob man einen faden wieder aufwickeln wuerde.nun habe ich mich vor der guardia civil bereiterklaert auch den zweiten esel bis in sein dorf mit zurueck zunehmen. doch nixda. die sollen ihn selber holen. es war abend geworden und wir marschierten auf den schmalen felsigen weg wieder unsere richtung und ein gewitter brach herein. aber was fuer eines! ein richtiges weltenendegewitter. es hagelte, es schuettete, es blitzte und krachte. doch fripon marschierte ruhig. da esel wissen wann und wo blitze fallen werden, riskiert man nichts!nachdem wir in einer scheune uebernachtet hatten, ging es durch einen fluss ins aussteigerdorf bergua hinauf. dort haben wir den bewohnern bescheid gesagt und sind weiter ins naechste dorf hinauf, wo wir uebernachteten. ich liess fripon wieder frei. ich schlafe nun und als ich am morgen aufwache ist natuerlich fripon wieder weg ich drehe einige runden durchs dorf und schliesslich steht er da, hinter einem gestruepp. er wird nun beladen und es geht noch weiter hinauf. wir sind jetzt wieder auf 11oo m hoehe. gegen nachmittag kommen wir am kloster santa orosia an, wo ich prompt zum essen eingeladen werde und die freundliche familie erzaehlt mir auch die geschichte von der santa orosia. sie war eine boehmische adeligentochter und einem aragonesischen adeligen versprochen. als sie aber mit pferdegeschwindigkeit dort ankommt, ist das land laengst von finsteren mohren besetzt und ein neuer lokalpotentat will sie vereinnehmen. sie verweigert aber, also wird ihr kurzerhand der kopf abgehauen. offensichtlich waren die adeligenromanzen damals etwas komplizierter als heute. nun liegt der koerper der santa orosia in sabiñanigo. der kopf aber 20km weiter in jaca. einmal im jahr wird sie zusammengesetzt und dann gibts prozession.quebrantahueso - knochenbrechergeieram naechsten tag versuchen wir einen steilen und felsigen weg hinunterzugehen. wir sind kaum 3 meter unter den nestern quebrantahuesos. ich uebersetze das mit knochenbrechergeier - habe keine ahnung ob's die bei uns auch gibt. es sind geier die knochen aufnehmen, sie hundert meter hochziehen, sie auf felsen aufklatschen lassen, wodurch sie brechen/quebrantar. so kommen sie an das mark heran. sind riesige voegel mit einer fluegelspannweite von bis zu 3 meter! in frankreich nennt man sie gypaettes. mehrere dieser riesen fliegen ueber uns hin und her und man kann ihre nester sehen.schliesslich wird der steig zu gefaehrlich und ich beschliesse wieder hochzusteigen und die pista forestal por todoterreno zu benutzen, auf der wir bis zum heutigen tagesziel yerba de bajo 11 km haben und auf 6oo m absteigen. dort unten komme ich zum dorffest zurecht und drehe mit kindern auf dem ruecken fripons fleissig meine runden. dann kommt fripon auf seine wiese und es wird gefeiert bis morgen frueh. am morgen gehts rueber nach sabiñanigo. nur 6 km und wir bleiben bis morgen frueh.
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #5 am: 15. Dezember 2007, 13:37:37 »
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15 august 1995 - valle estrechaam feiertag nachmittag begebe ich mich in die altstadt von sabiñanigo. wir gehen die altstrasse (valle estrecha weg), die ich auf der karte schon in frankreich ausgesucht habe, um der beruehmt-beruechtigten N240 auszuweichen (jene die von porte bouc bis san sebastian die gesamten spanischen kolonien und pyrenaeen abdeckt). wir kommen zu einen bauern und uebernachten. schliesslich kommen wir am naechsten nachmittag in jaca an. da es zu frueh ist und wir frisch sind geht es bis nach berdun, wo ich eine ausgezeichnete weide fuer fripon finde. fripon findet einen freund, einen hund. wer mit eseln in suedfrankreich unterwegs war kennt sicher die bremsfliegenplage, die an und fuer sich schon laestig genug ist, ebenso laestig "sont les mouches plates" flache braune fliegen die sich am und um den hintern auf die weichteile setzen und den esel bzw pferd schwein oder rind das leben schwer machen. die resistenz dieser biester ist enorm. sprays und soweiter sind ebenso eficace wie teuer. halten aber nicht laenger als 2 stunden. dieser hund waere die ideale loesung des problems gewesen, denn er frass fripon alle insekten weg. staendig klebte er an fripon und leckte ihm saemtliche weichteile. er schlief bei uns und am naechsten tag folgte er uns bis uns einer vor der bar sagte: "he das ist der hund von dem nachbarn! den kannst du nicht mitnehmen!" und er nahm uns den hund ab.einen schmalen weg entlang im wald zu einem verlassenen ort an einem stauseeab jaca war der jakobsweg gut beschildert. santiago 922km war da zu lesen und der weg fuehrte in den wald an stechpalmen entlang. wem kommen da einem die poetischen verse eines franzoesischen dichters und eselfreundes nicht in den sinn: "j aime l ane si doux qui trotte le longue des houx". und sokommen wir an einem stausee. da gibts eines der vielen aragonesischen aussteigerdoerfer und eine billige herberge, wo man gut isst! hier wird geblieben und fripon ist voll einverstanden, ich wuerde sogar sagen er ist gluecklich. am morgen geht's den jakobsweg weiter, aber irgendwo bin ich statt nach rechts geradeaus gelaufen und kam nach sos reyes catolicos. dort sah ich an einer muelltonne eine schachtel. ich nahm sie auf und sah nach was drinnen ist. alte ansichtskarten europaeischer staedte aus den jahren 1885 -1920. das stellt einen wert dar. vom verkauf dieser ansichtskarten lebte ich bis nach bilbao! am nachmittag brach ich nach sanguesa auf. 17 km, wo ich im kloster uebernachtete und fripon in der garage.wieder laufen wir an feldern enlang und sind inzwischen in nafarroa eingetroffen. laufen nun paralell zum jakobsweg und kommen nach elorz, wo wir von einer freundlichen familie aufgenommen werden. 8 kinder gibt es da, aber alle kinder duerfen auf fripon ihre runden drehen und telenavarra ist auch da und so kommen wir in die nachrichtensendung. am naechsten tag kommen wir nach puentelareina runter, wo sich der einsame weg mit dem franzoesischem vereinigt. hier erhalte ich die videokassette mit der nachrichtensendung von telenavarra. am naechsten tag kommen wir nach lizarra, wo wir in der pilgerherberge absteigen. fripon uebernachtet bei pablo im hof. nun gibt es im hof kein gras, aber die waende sind voll mit brombeeren! und als fripon pinkelt, rinnt es schwarz. so wie bei einem auto wenn man das oel wechselt. wir kommen nun bei der cooperativa viticola vorbei, wo es 2 haehne gibt. nicht zum kikeriki rufen, sondern einen fuers wasser den andern fuer den wein! so hat auch fripon seine zwei liter getrunken. etwas, was man mit eseln machen kann, mit pferden aber nicht!los arcos - schlauer buergermeisterwir kommen in los arcos an und ich setze fripon auf die schulwiese. in allen pilgerquartieren und allen jakobswegbroschueren ist in los arcos eine pilgerherberge vorgesehen - es gibt auch eine. der bgm nimmt die eroeffnung feierlich vor aber baulich oder sanitaer ist da noch was zu machen. und so kann die herberge nicht in betrieb gehen. "quien sabe dentro algunas semanas". der zustand dauert aber schon jahre! nun sind die buerger muede und darauf eingerichtet ihre mueden glieder auf eine weiche matratze druecken zu koennen und da springt der bgm als retter ein. er ist ja der einzige hotelbesitzer im dorf und hat ein restaurant, wo man sehr gut isst. so ist der ganze jakobsweg eine kette von touristenfallen und ein wettbewerb der spanier die guiris (schimpfwort fuer nichtspanier) zu melken! nun geht es zwischen weingaerten nach la viana und von da aus zu einem see eingezaeunt mit vogelbeobachtungspark, wo ich fripon fuer 3 tage unterbringe. ich ruhe in logroño aus, der hauptstadt von rioja.,,en santo domingo de la calzada....canta la gallina despues de ser asada......wenn man, so wie wir jetzt, durch das westliche rioja schleicht, kommt man in eine mittelalterliche kleinstadt: santo domingo de la calzada. auf dt. sankt dominik an der (jakobs-)strasse. man geht durch das haupttor in die kirche und sieht ein normales kircheninneres. aber halt! kaum bist drinnen, drehe dich nach links, richte deinen blick nach oben und was siehst du jetzt? einen huehnerkaefig mit zwei weissen huehnern. die sind hier drinnen seit dem mittelalter! nein nicht die selben denn die werden jeden monat von den pfaffen gefressen. ein kloster in der naehe sorgt fuer nachschub bis ans ende aller tage! und das kam so eine kaaskoppfamilie war in mittelalter nach st jakob unterwegs und der blonde und blauaeugige sohn verwirrte den kopf der herbergstochter. dieser aber bemerkte das gar nicht und die herbergstochter sann auf RACHE! sie entahm eine silbermuenze und bezichtigte den kaaskoppsohn des diebsstahls! dieser wurde kurzerhand am naechsten baum aufgehaengt! die entsetzten eltern suchten den polizeichef auf. der war gerade beim mittagsmahl und sagten unser sohn ist unschuldig! der aber antwortete euer sohn ist so unschuldig wie diese 2 gebratenen huehner singen. da sprangen diese huehner auf und kraehten. sofort begab man sich zum gehaengten und knuepfte ihn ab dieser lebte noch und konnte den jakobsweg fortsetzen.in st dominik an der Jakobsstrasse kraehen die huehner nachdem sie gebraten wurdenwir kommen also in dieser stadt, wo huehner kraehen, auch wenn sie bereits ausgenommen wurden, und begeben uns zur caritas. die haben ein alternatives arbeitsprogramm. graszupfen. fuer 3 tage. eine reizende luxuscreatur von 19 fruehlingen, welche bezaubert und bezaubernd laechelt als ich ihr allen ernstes ankuendige dass ich fripon fuer diese sache zur verstaerkung in die arbeitsschlacht mitnehme! 3 tage lang kaut fripon vergnueglich loewenzahnblaetter und wilden luzerner! gegessen wird gemeinsam im restaurant und zum abschied gibt's noch 700 peseten! in der pilgerherberge lerne ich noch eine franzoesische pilgergruppe kennen die meinen weg bis st johann von der brenessel teilen werden. erstmals muessen die 23 km nach beldorado ueberwunden werden. die franzosen nehmen dem fripon das ganze gepaeck ab und fuehren es in ihrem begleitwagen mit. abends gibts in der pilgerherberge ein grosses lukullisches gelage. waehrend fripon frei im grossen garten zwischen rosen gras zupft. kann der ueberhaupt nicht aufhoeren mit der arbeit???castilla y leon - burgenland und loewenstadt - nach st johann von der brennesselwir begeben uns nach burgenland und loewenstadt. dies ist die groesste region spaniens mit 9 provinzen groesser als portugal. diese ordnung der 15 bzw 17 regionen hat der erste dem regierungs president der transizion - uebergang- felipe gonzales eingefuehrt, indem er castilla in 3 teile teilte. castilla y leon, comunidad autonoma de madrid und castilla la mancha. wir steigen nach st johann von der brennessel hinunter. leute welche italienisch oder spanisch sprechen oder radebrechen haben schon begriffen, dass es sich nur um s juan de ortega handeln kann. hier empfaengt uns der pfarrer sehr freundlich. er erklaert uns die anlage der kirche und dass die sonnenstrahlen so durchs geschliffene fensterglas fallen das ein regenbogenfarbener strahl bis zum altar vordringt. genau dann wenn der priester die wandlung - transfiguracion- vornimmt. anschliessend wird ein gemeinsames mahl eingenommen wo der priester brotsuppe - mit knoblauch - sopa de ajo - offeriert waehrend die pilger den rest des mahls beisteuern. dies um die wichtigkeit des teilens allen vor augen zu fuehren - wie wichtig das teilen ist leert uns ja auch moses. der teilte fuer sein volk sogar das meer!wir verlassen st johann von der brennesse und wenden uns...l...die historische hauptstadt dieses burgenlandes heisst logischerweise .... richtig! burgos. und deswegen finde ich das spanisch fur uns deutsche viel sympathischer als weltsprache ist, als englisch oder esperanto kaese keso gans ganso burg burgos!!und ich habe schon viel klagen gehoehrt das die durchquerung von burgos lebensgefaehrlich sei. wegen der vielen lastwaegen. ich beschloss daher gleich im ersten vorort den rio arancha zu ueberqueren und in dann mitten durch herrliche parkanlagen zu folgen bis zum parral, welcher wieder ein park ist, in dessen mitte die pilgerherberge steht. hier setzte ich fripon auf die wiese und schon kam das fernsehteam vom canal 64 an und abends waren wir in den lokalnachrichten. burgos hat 800 ooo einw und ist die bishergroesste stadt die wir durchquerten; die kathedrale ist wie ein ueberdachtes dorf von kirchen;
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #6 am: 15. Dezember 2007, 13:38:08 »
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was ist weiss und springt im wald von ast zu ast....ein burgenlaendischer arzt bei der zeckenimpfung. er bekaempft das uebel an der wurzel.so zogen wir also weiter und verliessen burgos die historische hauptstadt des spanischen burgenlandes (das etwas groesser ist als das oesterreichische).das bemerkenswerte war jetzt die landschaft, naemlich weit und breit nichts auffaelliges. nur trockene getreidefelder und fuenfzehn km ebene. aber ganz hinten sah man eine scheune und gleich hinter der scheune eine strasse hinunter ins dorf am fluss im gruenen tal. wie eine oase. d.h. die fluesse haben die meseta zerfurcht. oben sind die felder und der wind unten in den furchen und gechuetzt die doerfer. in einen dieser doerfer ist pablo dervagabund, der auch nach santiago zog. und so zogen wir gemeinsam. wieder ein paar pilgerherbergen weiter karlheinz, aus der ddr der mit seinen haflingerwallachen nach santiago ritt. in 6 monaten. zur freude unserer equiden sah man sich oefters in den herbergen. bis uns karlheinz ein paar alternative strecken empfahl.Nachdem wir schlamm und regen hinter uns gebracht haben ging es in die letzte provinz des spanischen burgenlandes. nach palencia. hier gab es jede menge stoerche die hier ihren winter verbringen und ihre froesche fressen.die naechte wurden empfindlich kaelter, doch niemals musste ich draussen schlafen und fripon bekam gute plaetze. in und an burg und kirchenmauern, wo wir immer gute graserfahrung hatten und vielen andern jakobspilgern begegeten.in rabanal del camino bogen wir ab und die ueberraschungen begannen.....wir zogen durch die leoneser schluchten - jederzeit glaubte man auf lucky luke zu stossenwelcher gerade mit seinem unterentwickelten "esel" jolly jumper eine partie schach spielt!! diese schlucht wurde immer enger und enger. ploetzlich schien sie in einer lichtung vor einen felsvorsprung zu enden und da stand ein weisser hirsch. aber was fuer einer! mindestens ein 66! fripon drengte mich zur seite und deutete uns an, dass wir hier warten sollen waehrend er zum hirschen ging und mit ihm dialogierte. dann kam er zu uns zurueck und sagte: "kommt wir koennen hinein". kaum bogen wir um den felsvorsprung tat sich ein wunderbares tal auf. ueberall sprudelte munteres wasser, kornelkirschenstauden standen massenweis herum die suesse rote und gelbe fruechte trugen. baeren gab es. loewen und woelfe die friedlich mit kindern geissen und laemmern spielten! auch unsere beiden equiden die sonst bei jeden baeren ausrasten wuerden zeigten ueberhaupt keine scheu und fripon iiaahte laut schallend vor freude durch das tal. jetzt kamen wir zu einem see in dessen mitte eine riesengrosse pyramide stand welche 144 tuerme hatte..........hin Zur Pyramide welche von einen wassergraben umgeben war.....als wir an den wassergrabenufer standen bemerkten wir zwei derunteren tuerme die etwas hoeher waren als die anderen wir gingenzu ihnen hin und ein tor tat sich auf sowie eine bruecke schob sichueber den kanal uns entgegen, wir marschierten ueber diese brueckeins gewoelbe hinein und wir kamen in einen grossen saal an derenrand eine art rolltreppe war die immer den waenden entlang nachunten fuehrte die pyramide setzte sich unterirdisch fort und wurdeimmer breiter bis wir in eine grosse halle kamen in der auf den terassensich die verschiedensten tiere befanden: ein mistischer ort dasweltforum der tiere oder tierweltparlament, und hier wiederholte sichdas selbe phenomen raubtiere und grasfresser friedlich nebeneinanderwie kann das sein ? unsere equiden legten sich nieder, und wir legtenuns zu ihnen ihre baeuche dienten uns als kopfkissen undgeheizte rueckenlehne und fripon uebersetzte mir die sorgen derbefluegelten, und oder vierbeinigen weltbevoelkerungja hier waren die tiere und diskutiertensie aeusserten sich sehr besorgt darueber wie die menschenaffen den planeten auspluendern! wir haben leider keinen anderen! schon jetzt verbrauchen die menschenaffen soviel wie wenn sie 36 planeten zur verfuegung haetten! d h 36 mal zuviel schon in 12 mal 6 wintern ist es dann game over!! auch scheint es ihre erste sorge zu sein und ihre erste massnahme zur arterhaltung tiere zu kastrieren! Rolling angehängter Esel Plüschesel aufpassender Esel sie sagten wenn dereinst der grosse geist seinen sohn wiedersendet auf dass er die weltregierung uebernehme und das geld das schmutzige abschaffe ( und das wird hoffentlich bald sein es ist naemlich schon 5 vor mitternacht! dann wird den menschenaffen daswiederfahren was sie uns antaten und da musste ich mein lachen krampfhaft unterdrueckenich stellte mir naemlich die gesichter jener hanswurschten vor, welche im forum eselwelt info fuer die kastration von eseln eintreten!! als die konferenzder tiere zu ende war, kam ein baer auf mich zu und fragte mich ob ich beobachtet haette welche tiere hier nicht anwesend seien. schlagfertig antwortete ich die schlange der baer : richtig, welches noch mir fiel nichts mehr ein da sagte der baer der kuckuck! jener vogel der keine nester baut und dessen junge die anderen kreisend ins verderben stosst, genau und diese kreisbewegungen das ist der tanz ums goldene kalb das marktgehabe mit denen die kuckucksmenschen diesen planeten und seine friedliebendenbewohner naeml uns die tiere ins verderben stuerzen wollen
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #7 am: 15. Dezember 2007, 13:38:36 »
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ankunft in el acebo gasthaus zur stechpalmebei stroemenden regen kommen wir in el acebo an und uebernachten in der pilgerherberge , als wir am naechsten morgen ins gasthaus runtergehen um einen kaffee , sehen wir die besonderheit dieser stelle: die ganzen waende sind mit witzen tapeziert die die pilger herbringen. die menschheit schreibt einer ist wie ein baum voller affen die welche oben sitzen schauen hinunter und sehen lachende gesichter, die welche unten sitzen schauen hinauf und sehen lauter arschloecher!mitterand geht in eine diskothek und sieht 3 schoene maedchen eine blonde, eine brunette und eine rothaarige er sagt zu ihnen ich bin francois mitterand president aller francosen! und wenn ich euch frage die nacht mit mir zu verbringen wieviel wollt ihr verdienen? die blonde 500fr die brunette 200fr die rote: herr president wenn sie es schaffen mein kleid so hoch zu heben wie sie die steuer gehoben haben und meinen slip so tief hinunter wie sie die loehne gesenkt haben, wenn dann ihr dingsda so hart ist wie das aktuelle leben in frankreich dann mach ich das gratis herr president!ueber glitschige wege ging es zwischen tannen und fichten und kiefern und latschen hinab in die stadt eisenbrueck, wo uns die naechste pilgerherberge erwartete. diesmal hat es fripon sehr gut erwischt, denn er hatte den grossen garten der herberge zur verfuegung, welcher mit einen dicken kraeuterteppich versehen war. es zaehlt zur besonderheit der spanischen immergruenen atlantikbeeinflussten zone, welche sich von ueber portugal bisnach euskadi baskenland erstreckt, das die vegetation nie aufhoehrt. man kann hier mit fug und recht von einem land ohne winter sprechen. bierzo nennt sich dieses gebiet in dem wir uns befinden, welche ein teil der provinz leon ist, aber schon zu galicien tendiert. ...ueber villafranca del bierzo geht es hinauf nach galiza und wir verlassen burgenland und loewenstadt um das herzogtum lugo zu betreten...guerra en todo el mundo - chubascos en galiciada standen wir nun oben auf dem feierberg o cebreiro und schauten auf die hellblauen und gruenen galicischen huegeln hinunter mit einen gewissen traurigsein denn in 135 km ist der weg nach santiago zu ende und jeder eselfreund weiss das 135 km nur mehr 3 mal umfallen und nicht mehr ist und verstandennun das wort el camino es la meta der weg ist das ziel undlangsam ging es richtung saria hinunter - tochter kraechzte diehundertjaehrige galizische baeuerin von ihrem winkel hinter den ofenhervor was erzaehlen sie im radio und die tochter schreit zurueckkrieg in der ganzen welt! gut und das wetter? regenbrueche in galizien!in diesem gal bauernwitz ist die taegliche aktualitaet die sich in tausendjahren kaum veraendert schnell beschrieben. galicia besteht aus 4provinzen pontevedra, lugo, ourense und coruña. und ist die einzige regionspaniens wo die hauptstadt santiago nicht einmal provinzhauptstadt istgalizien mit seinen riesigen eukalyptuswaelderndie gesamte atlantikkueste der ib halbinsel ist voll davon...die von der ferne wie riesige brennesselwaelder aussehen sie sindso dicht gepflanzt das auf einen ha - 10000 qu meter 7000 baeumeplatzhaben - pflegeleicht kann man sie alle 15 jahre umsaegen undsie wachsen von selber wieder nach das mind 3 mal hintereinandereinige serpentinen gehts hinunter da beginnt fripon ganz nervoeszuwerdenwas ist da los sind woelfe da?¿? nein da steht ne rossige haflingerstute vor uns. kein mensch zu sehen weit und brteit kein halfter und nichts! wirladen fripon ab und lassen ihn ans werk.falls sie angenommen hat . haette ich gerne die augen des bauerngesehen wenn ihm seine haflingerstute ein jahr spaeter ein besserespferd mit langen ohren hinlegt!!! nach voolbrachter tat gelingt es unsder stute das reservehalfter umzulegen und wir geben sie im dorf ab.wir traben 15 km weiter bis becerrea.my donkey is black and decker - tajofeldeausser eukaliptusbaeume gibt es dort farnkraeuter ein zeichen dasdieses land nicht an wassermangel leidet. und tajo auf galizischen galego taixo sprich taischo eine fette stachelige pflanze die wildsich ausbreitet und von den bauern als streu verwendet wurde undzwar wurde das im hof ausgebreitet und mit dreschflegeln muerbegeschlagen- ein sehr aufwendiger prozess. der dann allerdingsguten dung brachte und fuer die weitervermehrung dieses unkrautessorgte. in becerrea sprach uns eine baeuerin in deutsch an und sagtedass sie eine eselstute zu decken haette wozu sich fripon sofortbereit erklaerte. ausserdem spannten wir ihn zum erstenmal voreinen karren um gras vom feld zu holen und es funktionierte sofortperfekt. das ist das schoene bei eseln ist eine basis vonvertrauen und sympathie da kannst du mit eseln alles machenich habe mit meinen eseln sogar schach gespielt und sie haben mir ebensowie die ziegen alle figuren gefressen- kein wunder- sie waren ausexcellenten holz!
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #8 am: 15. Dezember 2007, 13:39:05 »
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durch stachelige tajofelder nach palas do reinachdem wir uns von den netten bauersleuten ramon und florenciaverabschiedet hatten ging es zwischen kuhfladenvollen strassengesaeumt von galizischen horreos zum brunnen vor dem tore wostand ein eukalyptus und durch stachelige tajofelder und zwischen grossen steinen hinauf auf den naechsten 600 m huegel ploetzlich standenunsere equiden still was ? fragten wir uns leise schon wiederdeckungswillige stute¿? sicher nicht denn da standen sie oben auf den stein6 prachtexemplare des canis lupus in vulgaeren deutsch: Woelfena freunde fragte ich was treibt ihr denn da oben¿¿ und einer vonihnen antwortete wir erzaehlen uns hundewitze dann lasst mal hoehren!es war hub der wolf an in einer sueditalienischen grosstadt welche potenzagenandt wird da gewann bei den gr wahlen die democrazia cristiana parteiwelche man in deutschland mitunter cdu nennt und die alten omis ranntenzum bgm und beschwerten sich ueber die hunde die an jeder ecke dabeidruecken wir es lind aus damit im forum wieder ein hoeflicher ton wirdsich zu lieben und das trieb den omis die roete ins gesicht wenn diekinder ausgefuehrt wurden welche hochinteressiert fragten was denn da abgeht. der bgm sagte zu abhilfe zu schaffen im interesse einer gutenbuergerlichen morale pubblica. die municipali mussten alle hundeeinfangen, ihnen wurden einfach die eier abgezwickt welche imhinterzimmer des palazzo municipale in die ecke geworfen wurdejetzt sind wir wieder im normalen forumston! 5 jahre spaeter kommendie freunde von peppone die immer bandiera rossa singen undciao bella und manchmal die internazionale bei der ersten parteiverserhob ein in ehren ergrauter partisan die stimme und sagte Compagni!!applaus..wir wissen was die reaktion mit den hunden angestellt hatwir wissen aber auch das die reaktion dooof ist und nie recht habenwird ich sage was uns arbeitern gefaellt darauf haben die hunde einrecht. riesenapplaus compagno bgm ordnet an und die vigili fangenwieder alle hunde ein aus dem hinterzimmer werden die eier wiederhervorgeholt und den hunden wieder angenaeht jetzt wissen wir wenn 2hunde sich treffen warum sie sich hinten beschnueffeln soll heissenhaben sie vielleicht dir meine eier angenaeht¿¿¿¿¿¿o horreo galego...der galizischegetreidespeicherin jedendorf stehenzig horreos das sind getreidespeicher in laenglicherform welche auf 6 saulen stehen diesesaeulen sind mit flachen grossen steinen begrenzt auf denen der speicher sitzt . eine ratte oder eine mauskann zwar eine beton oder holzsaeule senkrecht hochlaufen den steinkann sie aber nicht ueberwinden, und wirklich schlafen wir haeuteunter einem horreo und koennen ratten beobachten welche in einer artmovimentoperpetuale hochlaufen und runterfallen stundenlang wie hamsterwo koennen sie wenn sie nicht zeithaben soeinen galizischen horreobesichtigen? in bologna! vor der kathedrale haben sie etruskischefuerstengraeber die genauso aussehen. aereoporto internacional de santiago de compostella - einzug in santiago.... die gegend die wir durchwandern ist immer dichter besiedelt undrasch kommen wir zur pilgerherberge labacolla , hier ist auch derinternationale flughafen von santiago das verkehrsaufkommen wirdimmer laestiger die leute haben es immer eilig fahren ruecksichtslosund karlheinz hat schwierigkeiten mit seinen haflingerwallachen dalob ich mir jeden esel mit dem man in die fussgehermenge einauchenkann ohne das etwas passiert esel sind dafuer bekannt das sie ueberden tumult der staedte lachen Hiob kapitel 38 und 39. labacolla istbekannt das die pilger sich hier gewaschen haben bevor sie nachsantiago reingingen. monte del gozo wo man nur mehr 6 km nachsantiago hat man kann den anblick von santiago schon geniessendaher der name ....wir ueberqueren die avenida de lugo und lassendie estacion de autobusses rechts liegen und tauchen in diebepflasterte calle san pedro ein und hier geht das spektakel losdie pilger lassen die stoecke aufklatschen sie koennen sich dasgeraeusch vorstellen wenn bis zu 60 000 pilgerstoecke schrittmessigaufs pflaster knallen.........
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #9 am: 15. Dezember 2007, 13:39:35 »
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st jakob im sternenfeld - santiago de compostelawir waren nun ganz unten in der rua sanpedro angekommen wo rechtsein kleiner park mit baenken ist vor uns die umfahrungsstrasse desstadtkernes, wir ueberqueren sie und hinauf geht s in die fussgeherzonelinksweg gohts in die economische kueche und dahinter die augustinkirche(ob das der wiener augustin war?!) noch weiter hinten der marktwir schieben weiter hoch und befinden uns vor einer kirche undzwischen zwei bibliotheken, hier kann man sich gratis einschreiben undfuer 3 euro 5 st internet kaufen. es ist fenomenal wie in 10 jahreninternet das pilgerleben und nicht nur dieses revolutioniert hat. und jetztkommen wir auf einen dreieckigen platz mit brunnen und hier wird wasseraufgenommen. und nun kommen wir ins luxusbeisl o botafumeiround dem botafumeiro werde ich ein ganzes kapitel weihen dennwelche kirche kann sich schon ruehmen ueber einen 50 kg schwerenaufgehaengten weihrauchkessel zu verfuegen welcher schon beimehreren solennen messen sich losgerissen und mehrere pilgererschlagen hat! ist aber weiter nicht schlimm am anderen morgenkommen ja wieder 60 000 so dass keiner fehlt!o botafumeiro - 50 kg schwerer weihrauchkesselwir begeben uns westwerts es geht bergab und kommen zumpilgerbuero wo wir unsere credenciales vorlegen und diecompostellana erhalten daraufhin steigen wir die nordseite derkathedrale ab Karlheinz mit seinem haflingerwallachen muss eine halbe kmrunde drehen weil er die stiege nicht schafft, fripon lacht und tanzt diestiege hinunter zum baustellenplatz praza do obradoiro. und hier in derkathedrale sehen wir das schmuckstueck señoras y señores, mesdameset messieurs, meine damen und herrn aus der ganzen welt:o botafumeiro der 50 kg schwere weihrauchkessel!wie ist man zu so einem ding gekommen?urspruenglich, trugen die leute das ganze jahr das gleiche gewand vorallem tausende der aermeren pilger die hatten kein anderes und legtensich in der kathedrale gleich zum schlafen hin. wenn dann die sonntags-messe war und die oberen galerien von feinen damennaeschen besetztwar stiegen allerhand duefte hoch ei da roch es nach ziegenkaese undbock, nach quargel oh schock! und nach roquefort die betonung liegt auffort = stark dawar zumal auf dem balkon ihre majestaet die koenigin!da musste abhilfe geschaffenwerden und so kam es zum 50 kg schwerenrauchwerfer = botafumeiro der kraeftig hin und herschwingend durch shauptschiff fliegend fuer die noetige desinfizierung sorgte, zudem stiftetenlos reyes catolicos das nach ihnen benannte haus heute ein luxushotelwelches sich an der nordflanke des baustellenplatzes befindet.ich will ihnenan dieser stelle die gegenueber des nordtores der kathedrale befindlicheausstellung galicia dixital empfehlen wo sie geruchlich und dreidimensionalden botafumeiro in action erleben duerfen und sogar virtuell einenwolkenbruch erleben koennen oder haifischen unterwasser begegnenkoennen.
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #10 am: 01. Februar 2008, 16:14:26 »
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angekommen in santiago.......moechte ich danken dem herrn, denn wem gott will die rechte gunst erweisen den schickt er in die welt....und meinem esel fripon in einem jahr wa er mir lehrer warhabe ich mehr gelernt als in 10 Jahren schule und wie der fr koenigfrancois der erste sagte par le lait d une anesse jetais sauve je doisdonc plus a un ane que a la faculte durch die milch einer eselin wurde ich gerettet ich verdanke daher mehr einem esel als der fakultaet! dann ist da noch eusebio von les mees, le mas de recaute, danielle et remi,bgm jean vom herault, die lama und eselfarm von tour s orb didiervon st andre, dir freunde von la croix lafalgarde, serge von st gaudensle provence, la depeche du midi, gemeinde odos, guardia civil von torlameinen freunden den tieren von rabanal del camino, und schliesslich derbevoelkerung von negreiro denn die reise geht weiter wir haben noch11 000 km vor uns....im lokal o botafumeiro wird abschied gefeiertabschied vom wallachen und karlheinz sowie von pablo welcherichtung portugal ziehen, fripon und ich begeben uns richtungatlantik nach neigreiro wo wir das glueck haben eine wiese zu findenvoll mit disteln fripon s endiviensalat er haut sich voll drueber herausserdem ist auf dieser wiese eine feuerstelle mit frischer asche inder sich fripon waelzt. man kriegt mit der zeit ein g spuer fuer schoeneund romantische ecken fuer seine esel zu finden und der spaetherbst istauch eine angenehme zeit weil die abgeernteten felder und wiesen meistfrei zur verfuegung stehen und die bauern sehen es gerne, die normalenbauern nicht die geizhaelse, wenn ein esel oder pferd ein abgeerntetes feldnachfrisst und gleich mit dung bezahlt. dann geht es richtung fistierraende der welt weiter. wo wir 4 tage spaeter eintreffen und dann amtiefstpunkt unserer reise naemlich auf meeresniveau eintreffen. ..fortsetzung folgt eine woche halt...brigitte und antoine und ihre esel - muxia ameineixe....heute war ein wunderschoener tag, schon fruehmorgens scheinte diesonne und es war angenehm warm . frohgemut belud ich fripon und esging auf die strecke kaum aber bogen wir um die ecke oh schreckverzeihung shrek! nicht schon wieder esel!! brigitte und antoine hattenetwa 100 m weiter halt gemacht mit ihren eseln gaspachu, griotte undeglantine!Erstellt am: 15. Dezember 2007, 12:40:02
http://www.vume.com/videos/view/12591
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Modi
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #11 am: 16. Februar 2008, 10:14:50 »
Zitat
Angelo, sehr interessanter Bericht.Wir hatten mit den Kindern ein Teil vom Jacobsweg gemacht.Also von Vigo aus nach Santiago zu Fuss.(Camino de la playa).Die Frage die ich dir stellen wollte,wie bist du mit deinem Esel nach Hause gekommen Der Camino hat bei mir viele Spuren hinterlassen.
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #12 am: 16. Februar 2008, 18:51:28 »
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hallo modi! bin nomade und überall zu hause! und wie ich wieder heraufkam? na das erzaehl ich in angelo erzaehlt! welche spuren hat der jakobsweg bei dir hinterlassen? wachsen dir jetzt tajopflianzen farnkraeuter und eukaliptusbaeume aus den ohren? wie kamst du damals nach hause mfg dein angelo
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Modi
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #13 am: 16. Februar 2008, 19:36:37 »
Zitat
Hihi,also Bäume wachsen noch nicht auf meinen Ohren,sonst wäre ich ja ein Naturfänomän.Spuren die ein Weg in Einsamkeit ,mit sich selbst beschäftigt ist,hinterlässt.Nach meinen Erfahrungen und Unterhaltungen mit anderen die den Weg gemacht haben,sind uns viele Gemeinsamkeiten,Erfahrungn wiederfahren. In Santiago habe ich ebenfalls Pilger erlebt,die erst im Monte Gozzo Pilger wurden.Also Fälschungen. Meine Frage an dich,war eigentlich zu wissen,wie du mit deinem Esel wieder zurück kammst.Habe Spanier aus dem Süden getroffen,die hatten eine ganze Logistik ( Viehärzte und vieles mehr ).Ich bin natürlich gespannt darauf was du weiter schreibst.Ich selbst komme von Castilla la vieja aus Spanien ( el Bierzzo- Ponferrada ).Mich interessiert es ,weil es ein Wunsch von mir ist diese Reise mit dem Esel zu machen.
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angelocapraio
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Re: Tagebuch eines Europawanderers
« Antwort #14 am: 20. August 2008, 12:02:24 »
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hallo modi! von wo und wann? vielleicht lassen sie sich unsere wege wieder kreuzen ich bin naemlich ab ersten maerz richtung spanien unterwegs und wenn du ins googlefeld welt um den esel reingibst wirst du sehen das die wege gut vorbereitet werden mfg dein angeloErstellt am: 16. Februar 2008, 21:26:12
angst vor freiheit es war damals in den 80 er jahren als ich vorübergehen in einem aussteigerlager in der calanque bei marseille wohnte. ich kaufte bei einem araber in der rue pyat im 3. ein masthuhn eines jener bedauernswerten geschöpfe welches auf rasches wachstum gezüchtet wird in 6 wochen 2 ein halb kilo! beine kaputt. leben hinter gitter reduziert auf fressdurchlaufmaschine sowie steuerzahlenderkonsumidiotzwangsweihalbernatoförderer nun ich kaufte dieses huhn um es frei zuhalten - das arme huhn sass verdattert im hof und stand sichtlich unter schock an der mauer war ein grillrost ih stellte dieses gitter weg das huhn sah das gitter und flog aufs gitter zu hinter gitter fühlte es sich sicher - brauchen bürger deshalb einen einwanderschutz der eu ! um freiheithinter gitter zu gewaehrleisten?Erstellt am: 22. Juli 2008, 08:40:44
wir sind jetzt über corunha 1o ooo möwen fliegen um unsere köpfe unter uns breitet sich die müllhalde von corunha aus den milleniumstower wir umgehen die stadt welche 8oo ooo einw hat und machen bei einem bauern halt welcher 27 mulistuten hat die er zur algengewinnung am meer einsetzt. ich gleich rein in die mulistutenherde und überraschung da ist auch ein total cooler eselhengst drin! sofort starte ich beim ohrenkraulen des esels und der mulistuten eine umfrage ob sie die praesenz eines hengstes nicht für laestig finden? überhaupt nicht im gegenteil nimm uns ihn nicht weg. ja ich kann sogar meinen fripon dazustellen für 14 tage die beiden hengste vrtragen sich ! der hengst sagt zu mir - der nimmt mir wenigstens arbeit ab ! und eine mulistute kommmt zu mir und flüstert mir ins ohr dummerchen wie kannst du solche fragen stellen ? weisst du nicht das megahart besser ist als microsoft?
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